Fast Fashion: Warum wir hinschauen müssen – Wegwerfmode gefährdet unsere Zukunft.

Die Schattenseite der Billigmode

Am 26.08.2025 zeigte der Kassensturz eindrücklich, was wir alle längst spüren: Fast Fashion ist mehr als nur ein modisches Phänomen – sie ist ein Problem, das uns alle betrifft. Sehr billig produzierte Kleider überschwemmen den weltweiten Markt. Diese werden oft unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt und nach wenigen Wochen oft schon wieder entsorgt. Die Billigware landet häufig direkt in speziellen Abfallcontainern. Da neue Stücke für wenig Geld jederzeit erhältlich sind, werden alte Kleider oft achtlos entsorgt.

Der Beitrag zeigt deutlich: Die Mode, die wir heute für wenige Franken kaufen, bezahlen andere mit ihrer Gesundheit – und wir alle mit der Zerstörung unserer Umwelt.

Der Beitrag ist erschreckend. Man sieht grosse Berge von Kleidern, die kaum getragen, schon wieder gedankenlos dem Abfall übergeben wurden. Nur ein kleiner Teil wird als Second-Hand-Ware weiterverkauft – oftmals nach tausenden von zurückgelegten Kilometern. Die “Abfalltextilien” verstopfen Flüsse, die zu Kloaken geworden sind, weil tonnenweise Stoffreste und Färbemittel dort entsorgt werden. Um Platz für die nächsten Kleiderberge zu schaffen, werden ganze Haufen verbrannt – ein Vorgang, bei dem giftige Rauchschwaden entstehen, die die Luft dauerhaft belasten und die Gesundheit der Menschen in der Umgebung massiv beeinträchtigen. Die Atmosphäre ist längst vergiftet, doch wir schauen weiterhin weg, weil es nicht direkt vor unserer Haustür geschieht. Diese Gleichgültigkeit muss ein Ende finden.

Fast Fashion lebt von Geschwindigkeit und ständiger Erneuerung. Jede Woche neue Kollektionen, Trends, die nur wenige Tage aktuell sind, und eine Qualität, die selten länger hält als eine Saison. Der Kreislauf ist klar: kaufen, kurz tragen, wegwerfen. Für die Konsumentinnen und Konsumenten wirkt es bequem, für die Hersteller profitabel. Doch für unsere Welt ist es ein Desaster. Tonnenweise Textilien landen jährlich auf dem Müll, auch in der Schweiz. Und meist grundlos, denn die meisten Kleider wären durchaus noch tragbar. Doch der Reiz fürs Neue überwiegt.

Es ist Zeit, dass wir uns bewusst machen, dass Mode nicht einfach Konsum ist, sondern Verantwortung bedeutet. Genau hier setzt Slow Fashion an – ein Gegenentwurf, der auf Langlebigkeit, Qualität und Fairness baut. Mode, die nicht im Wochenrhythmus wechselt, sondern zu einem Teil unseres Lebens wird. Kleidung, die unsere Umwelt respektiert und Ressourcen schont. Und Marken, die sich nicht nur auf Profit konzentrieren, sondern einen positiven Beitrag leisten wollen.

Wir von ONEBEAR glauben an diesen “anderen Weg”, und werden ihn gehen. Für uns bedeutet Mode viel mehr, als nur gut auszusehen. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen – für die Natur, die unsere Ressourcen bereitstellt, und für die Welt, die wir künftigen Generationen hinterlassen. Deshalb setzen wir auf faire Produktion, nachhaltige Materialien und ein soziales Projekt: Mit jeder Bestellung retten wir zehn Wildbienen das Leben. Denn wir sind überzeugt, dass jedes kleine Zeichen zählt und dass wir gemeinsam etwas bewegen können.

Der “Kassensturz” hat gezeigt, wie dringend wir hinschauen und unser Verhalten ändern müssen. Wegwerfmode zerstört unsere Zukunft – doch wir alle haben die Möglichkeit, es besser zu machen: qualitativ bewusster einkaufen, Kleidung länger tragen und nachhaltige Marken unterstützen, die fair und nachhaltig arbeiten, können wir ein Zeichen setzen. Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen und Schritt für Schritt eine Veränderung einzuleiten.

Unser Fazit

Fast Fashion ist ein Symptom unserer Zeit: schnell, billig und austauschbar. Doch Mode darf nicht auf Kosten von Menschen und Umwelt produziert werden. Jede Kaufentscheidung, die wir treffen, ist ein klares Statement – für oder gegen Ausbeutung, für oder gegen Ressourcenverschwendung, für oder gegen die Zukunft unseres Planeten.

Der Kassensturz hat uns eindringlich vor Augen geführt, wie dringend ein Wandel notwendig ist. Es reicht nicht mehr, die Verantwortung von uns zu schieben oder auf andere zu verweisen. Wir alle sind Teil des Problems – und können Teil der Lösung sein. Genau hier setzt ONEBEAR an: Wir wollen zeigen, dass Mode anders geht. Nachhaltig, fair und mit einem echten Mehrwert für Mensch und Natur. Mit jeder Bestellung retten wir zehn Wildbienen das Leben und tragen so ein Stück dazu bei, dass auch künftige Generationen eine gesunde Umwelt vorfinden.

Doch Veränderung gelingt nur gemeinsam. Wenn wir unser Konsumverhalten hinterfragen, bewusster auswählen und uns für Qualität statt Quantität entscheiden, können wir Schritt für Schritt etwas bewegen. Es sind nicht die grossen Gesten allein, die zählen, sondern die vielen kleinen Entscheidungen, die zusammen eine grosse Wirkung entfalten.

Lasst uns also gemeinsam beweisen, dass Mode nicht zerstören, sondern bewahren kann. Dass sie Freude bereiten und gleichzeitig Gutes tun darf. Und dass jeder Einkauf ein Zeichen sein kann – für Fairness, Nachhaltigkeit und eine bessere Zukunft 🌍🐝.

Euer ONEBEAR-Team

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